Was gab es zu essen?
Jeder Klosterschüler bekam an einem Sonntagmorgen „...1. Rinderin voressen, 2. Suppenn, 3. Flaisch... jede flaischmahlzeitt 6 pfundt, 4. Rieben oder kraut“, schreibt der Klosterverwalter in seinem Bericht. Auch abends gab es Suppe, Fleisch, Gestenbrei. An den Wochentagen war die Kost etwas einfacher, freitags stehen Stockfische auf dem Speisezettel. Gemüse und Obst gab es nicht so häufig, und dann nur wenige Sorten. Außerdem brachte die Köchin den Schülern morgens um 7 Uhr Suppe und Brot in die Schulstube – insgesamt erhielten die Schüler sechs Laib Brot pro Tag. An Feiertagen gab es Kalb- oder Schweinsbraten, an Fasnacht morgens und abends Fasnachtküchlein.